DAS CRANIOSACRALE SYSTEM


Der Begriff «Craniosacral» setzt sich aus den Worten Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) zusammen. Die einzelnen Schädelknochen sind nicht starr miteinander verbunden, sondern in ihren Nähten und Verbindungen zueinander beweglich.


Der Schädel bildet mit der Wirbelsäule, den Gehirn- und Rückenmarkshäuten sowie der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) das Craniosacrale System. Durch die rhythmische Produktion und Resorption der Flüssigkeit entsteht der Craniosacrale Rhythmus. Diese sehr feine Bewegung setzt sich vom Schädel über die Wirbelsäule zum Kreuzbein fort und überträgt sich auf den gesamten Körper.


Der Craniosacrale Rhythmus ist von der Therapeutin ertastbar. Mit subtilen Techniken können Blockaden und Asymmetrien gelöst werden. Die therapeutischen Techniken sind feine manuelle Impulse, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten und selbstheilende Kräfte mobilisieren. Bei Bedarf werden weitere osteopathische Behandlungsmethoden unterstützend eingebracht.


-Viscerale Osteopathie (Organbehandlung)


-Neuroviscerale Osteopathie (Behandlung des Zentralen und Peripheren

Nervensystems).


Auf diese Weise kann die Therapie den Bewegungsapparat, die Organe sowie das gesamte Nerven-, Gefäss-, Hormon- und Lymphsystem beeinflussen. Die Klientin / der Klient liegt dabei in bequemer Kleidung auf einer Behandlungsliege.


BEWÄHRTE INDIKATIONEN


-Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankungen


-Akute und chronische Schmerzzustände


-Rehabilitation nach Krankheit und Unfällen


-Schleudertrauma


-Kopfschmerzen, Migräne, Kieferprobleme


-Tinnitus, Sinusitis, Sehstörungen, Schwindel


-Neurologische Erkrankungen


-Erkrankungen des vegetativen Nervensystems


-Erschöpfungszustände, Depressionen


-Stressbedingte Beschwerden, Schlafprobleme


-Organerkrankungen, Verdauungsbeschwerden


-Allergien, Heuschnupfen


-Baby- und Kinderbehandlung


DER HINTERGRUND


Im 19. Jahrhundert suchte der in den USA lebende Mediziner Dr. A. T. Still (1828– 1917) nach einer ganzheitlichen Behandlung seiner Patienten und begründete die Lehre der Osteopathie. Der in den USA lebende Osteopath Dr. W.G. Sutherland (1873–1954) vertiefte die Erkenntnisse zu Beginn des 20. Jahrhunderts und formulierte die Grundthesen der Cranialen Osteopathie.

 

Der Name Craniosacral Therapie wurde in den 70er Jahren erstmals vom amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. J. E. Upledger während seinen Forschungsarbeiten an der Michigan State University geprägt. Bis heute wird die Therapiemethode weiter erforscht und entwickelt.

Gaby Wettstein-Baumann

Praxis für Craniosacral Therapie

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